Ein zwar faszinierendes, aber nicht perfektes Spektakel der magischen Acht haben mehrere Hundert Schaulustige am Montagmorgen (2.2.) in der Kathedrale von Palma de Mallorca erlebt. Kurz vor der perfekten Acht wenige Minuten vor 9 Uhr schob sich sich eine Wolke vor die Sonne, sodass die eigentlich sehr farbintensive auf die Westwand gespiegelte Rosette der Ostfassade nur schemenhaft zu erkennen war.

Die Besucher waren gegen 8 Uhr morgens mit Kameras bewehrt gekommen, obwohl das Wetter nicht allzu gut war. Nachts hatte es sogar geregnet.

Die lückenlose und symmetrische Acht erstrahlt nur zweimal im Jahr - neben dem 2. Februar auch am 11. November. Auch wenn es sich um eine heilige Zahl handelt, wurde bislang nicht zweifelsfrei geklärt, ob die Architekten den Effekt tatsächlich einkalkuliert hatten.