Die Immobilienverkäufe auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln haben im vergangenen Jahr wieder angezogen. Insgesamt 9.281 Immobilien wechselten den Besitzer, wie aus einer am Dienstag (10.2.) veröffentlichten Studie des spanischen Statistikinstituts (INE) hervorgeht. Das ist ein Anstieg von 18,5 Prozent.

Der Wert liegt deutlich über dem spanienweiten Durchschnitt von 2,2 Prozent. Neben den Balearen können nur zwei weitere Regionen zweistellige Zuwachsraten verbuchen, nämlich Navarra sowie die Kanaren. In mehreren Regionen gingen die Zahlen im vergangenen Jahr weiter zurück.

Der Zuwachs auf den Inseln wurde ausschließlich im Verkauf von Bestandsimmobilien verzeichnet. Hier stieg die Zahl der Verkäufe um 40 Prozent auf 5.750. Bei Neubauwohnungen dagegen sank die Zahl der Verkäufe von 3.732 auf 3.531. Bei den Branchenverbänden wird dies auf die Finanzierungsschwierigkeiten bei Bauträgern sowie das Fehlen von Baugrundstücken in attraktiven Wohngegenden zurückgeführt.

Die aktuellen Zahlen liegen deutlich unter den Werten, wie sie vor der Krise verzeichnet worden waren. So hatten im Jahr 2008 noch mehr als 12.000 Immobilien auf den Balearen den Besitzer gewechselt.