Das balearische Oberlandesgericht hat einen 52-Jährigen wegen Mordes an seiner Ex-Frau auf Mallorca zu 20 Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen es laut dem Urteil als erwiesen an, dass der Mann sein Opfer im Februar 2013 mit 19 Messerstichen getötet hatte. Nach dem Schuldspruch des Geschworenengerichts von Ende vergangener Woche hat nun der Richter am Mittwoch (11.2.) das Strafmaß festgelegt.

Zu der Tat war es in der Gemeinde Artà im Nordosten von Mallorca gekommen. Der hatte vor Gericht behauptet, er könne sich nicht an die Tat erinnern und habe mehr mit Selbst- als mit Mordabsichten gespielt. Die Staatsanwaltschaft glaubte der Darstellung des Mannes nicht und forderte 20 Jahre Haft wegen Mordes. Die Verteidigung plädierte auf Totschlag im Affekt und beantragte zehn Jahre Haft.