Die unendliche Geschichte des Kongresspalasts auf Mallorca hat ein neues Kapitel: Wie am Mittwochabend (22.4.) bekannt wurde, vertagt die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca die endgültige Vergabe der Anlage und des benachbarten Hotels an die Grupo Barceló.

Grund sind Zweifel der Oppositionsparteien an der juristischen Gültigkeit der Ausschreibung. So könnte der Mindestkaufpreis des Hotels von 40,5 Millionen Euro zu niedrig angesetzt sein, da das Gutachten nur eine Gültigkeit von sechs Monaten hatte und die Umwandlung der sechspurigen Stadtautobahn in einen Boulevard nicht berücksichtigt wurde.

Um mögliche Rechtsstreitigkeiten oder Klagen der Oppositionsparteien PSOE und Més zu verhindern, müssen deshalb nun verschiedene Gutachten in Auftrag gegeben werden, so der für den Kongresspalast zuständige Tourismusdezernent Alvaro Gijón (Volkspartei, PP). Diese dürften nicht vor den Wahlen am 24. Mai fertig sein. /lex