Der Absturz der Germanwings-Maschine, die von Barcelona aus nach Düsseldorf unterwegs war, hat auf Mallorca für Bestürzung gesorgt. Neben den 45 Passagieren mit spanischen Nachnamen, die an Bord der Maschine gewesen sein sollen, gehören Mitarbeitern des Handlingunternehmens Swissport zufolge auch zahlreiche deutsche Mallorca-Urlauber auf dem Rückweg in die Heimat zu den Opfern.

Die Abgeordneten des balearischen Landesparlaments legten am Dienstag (24.3.) bei der letzten Sitzung der zu Ende gehenden Legislaturperiode eine Schweigeminute für die insgesamt 150 Menschen ein, die bei dem Absturz in den französischen Alpen ums Leben gekommen sind.

Die konservative Volkspartei (PP) sagte alle für Dienstag geplanten Veranstaltungen als Ausdruck des Beileids für die Angehörigen ab, darunter die Vorstellung des PP-Kandidaten für Palmanyola. Auch die sozialistische PSIB-PSOE sprach den Familienmitgliedern der Opfer ihr Beileid aus und erklärte, alle für Dienstag geplanten Wahlkampfveranstaltungen abzusagen.

Der mallorquinische Hoteliersverband (FEHM) drückte den Angehörigen und den Mitarbeitern von Germanwings in einem Rundschreiben sein Beileid aus und sprach von einem traurigen Tag für den gesamten Luftverkehr. Auch Palmas Bürgermeister Mateu Isern kondolierte öffentlich und sagte alle Termine ab.

In Madrid wurde derweil die Vernissage der Ausstellung "Cuerpo y Poder", die am Dienstagabend in der Deutschen Botschaft in Madrid stattfinden sollte, abgesagt. /lex