Ein Haftrichter auf Mallorca hat den mutmaßlichen Mörder einer 33-jährigen Mallorquinerin am Samstag (1.8.) in Untersuchungshaft eingewiesen. Der Mann musste im Landeskrankenhaus Son Espases vernommen werden: Nach seiner Festnahme am Donnerstagmorgen hatte der 38-Jährige in seiner Zelle versucht, sich Verletzungen durch Schläge gegen die Wand zuzufügen. Wegen Selbstmordgefahr wurde er deswegen ins Krankenhaus eingewiesen, wo er weiter unter ärztlicher Beobachtung steht.

Der Mann war neben der Toten in einer Wohnung in Palmas Vorort Sant Jordi aufgefunden worden. Der Frau war die Kehle durchgeschnitten worden. Das Paar war vor rund zwei Jahren zusammengekommen, das Opfer hatte die Beziehung jedoch vor kurzem beendet.

Gegen den Festgenommenen wird wegen Mord ermittelt. Die Ermittler bezweifeln, dass der Mann unter Alkohol- und Drogeneinfluss stand, wie er vorgab. Ausgegangen wird stattdessen davon, dass der Festgenommene so die Verantwortung für die Tat von sich schieben will. /ff