Vier Minensuchschiffe der NATO-Streitkräfte haben am Freitag (13.11.) in Palma Station gemacht. Gemeinsam legten das deutsche Boot "Weilheim", die beiden türkischen Schiffe "Sokullu Mehmet Pasa" und "Akçakoca" sowie das spanische Boot "Sella" in der Militärbasis bei Porto Pi an. Alle vier Schiffe besitzen verschiedene Sonare, kleine Unterwasser-Roboter und haben außerdem Spezialtaucher an Bord. Somit können die Boote Minen ausfindig und unschädlich machen.

Das größte Schiff ist die "Sokullu Mehmet Pasa" mit einer Länge von 98 Metern. Das Boot wurde ursprünglich für die deutsche Marine gebaut und nahm im Jahr 1960 seine Arbeit auf. 1995 wurde es an die türkische Marine abgegeben.

Die kleine Flotte ist im Mittelmeer stationiert und steuert immer wieder Häfen an, um mit Militäreinheiten der verschiedenen Länder Einsätze zu simulieren. Der Aufenthalt in Palma dient diesmal allerdings der Erholung der insgesamt rund 450 Besatzungsmitglieder.

Außerdem steuerte am Freitag auch die portugiesische Fregatte "Francisco de Almeida" Porto Pi an. Das 1994 gebaute Schiff ist 125 Meter lang und diente zu Beginn dem holländischen Militär. /jk