Die Feuerwehr in Palma de Mallorca musste am Dienstag (9.2.) in Folge von Schäden durch starke Windböen rund 30 Mal ausrücken. Unter anderem waren Bäume auf die Straßenbahn gestürzt. Alle Zwischenfälle gingen glimpflich aus, es kam niemand zu Schaden.

Schwerster Zwischenfall war die Räumung einer großen Kiefer, die am frühen Abend in der Carrer Federico García Lorca auf die Straße gestürzt war. Ein weiterer umgestürzter Baum versperrte die Durchfahrt auf dem Camí de La Real. Am Paseo Marítimo musste zudem ein acht Meter langes Schild an einer Hausfassade entfernt werden, das auf den Gehweg zu stürzen drohte.

Außerhalb von Palma kam es nur zu rund einem Dutzend Zwischenfällen, vor allem in der Gemeinde Sóller. Dort mussten Ziegel vom Dach der Kirche entfernt werden, die herabzustürzen drohten. Weitere Einsätze der Feuerwehr gab es in den Gemeinden Felanitx, Manacor, Esporles und Valldemossa.

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Auf Menorca unterdessen musste der Hafen von Maó wegen der hohen Wellen zeitweise gesperrt werden. Der Wind erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 109 Stundenkilometern in der Srra d'Alfàbia. In Capdepera wurden Böen von bis zu 81 Stundenkilometern registriert.

Auch für Mittwoch (10.2.) gilt eine Warnung wegen hoher Wellen vor der Küste von Mallorca und starker Windböen: Der Wetterdienst Aemet hat die Warnstufe Gelb ausgegeben. Sie soll in der ersten Tageshälfte gelten, danach gibt Aemet wieder Entwarnung. /ff