Nach einem Waldbrand bei Cala Tuent an der Nordküste von Mallorca, den die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Naturbehörde Ibanat am Dienstag (12.4.) weiter in Schach hielten, sind Ermittlungen eingeleitet worden.

Ausgelöst wurde der Brand durch einen Bauern, der auf der Finca Can Lleig arbeitete. Beim Verbrennen von Gestrüpp verlor er die Kontrolle über das Feuer. Das Abbrennen hatte der Landwirt zuvor per Telefon angemeldet und genehmigt bekommen. Allerdings seien beim Zeitpunkt der telefonisch erteilten Genehmigung die Wetterbedingungen noch günstig gewesen. Bei Anzünden des Feuers am Nachmittag hätte der auffrischende Wind die Brandgefahr erhöht.

Bereits am Montag erklärte die Feuerwehr den Brand zunächst als "stabilisert" und später als "kontrolliert". Im Laufe des Dienstags (12.4.) wolle man die letzten Flammen löschen und den Boden feucht halten, um einen erneuten Ausbruch zu verhindern, hieß es. Der Waldbrand war am Sonntagabend gegen 18 Uhr auf der Finca Can Lleig ausgebrochen.

Spekulationen in den sozialen Netzwerken, das Feuer sei womöglicherweise absichtlich gelegt worden, erteilte der Leiter der Naturbehörde Ibanat eine Absage. Vielmehr habe sich von Anfang an geäußerte Annahme eines Unfalls bestätigt. /tg