Elf Hütchenspieler, die an der Playa de Palma de Mallorca ihr Unwesen getrieben hatten, sollen nach dem Willen der Staatsanwaltschaft für lange Zeit im Gefängnis verschwinden. Sie forderte am Freitag (22.4.) insgesamt 34 Jahre Haft. Die aus Rumänien stammenden Angeklagten müssen sich vor dem Oberlandesgericht der Balearen unter anderem wegen Betruges und Gewalttätigkeit verantworten.

Die Bandenmitglieder waren regelmäßig an den Nachmittagen der Sommersaison zwischen den Straßen Germà Bianor und Cartago aktiv. Oft bestahlen sie Touristen bereits, bevor diese Geldeinsätze machten. Diejenigen, die nicht schon im Vorfeld beklaut wurden, verloren ohnehin immer.

Zu Problemen mit Hütchenspielern kommt es in der Hochsaison am Ballermann seit Jahren schon. Im letzten Sommer hatte es sogar tätliche auseinandersetzungen zwischen ihnen und Urlaubern gegeben. /it