Klappt es diesmal? Drei Bieter buhlen um den Betrieb des neuen Kongresszentrums in Palma: die mallorquinischen Hotelgruppen Meliá und Barceló sowie die katalanische Gruppe Hotusa (Hoteles Turísticos Unidos). Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag (19.7.) nach Ablauf der Angebotsfrist mit.

Das Mindestgebot beträgt 1,585 Millionen Euro Jahresmiete für das Kongresszentrum und das angeschlossene Hotel. Eine von den Eigentümern - die Landesregierung und die Stadt Palma - einberufene Kommission prüft nun die Angebote.

Der Komplex soll dann bis Ende des Jahres vergeben werden. Es handelt sich bereits um die sechste Ausschreibung. Die fünf vorherigen waren in den vergangenen Jahren alle aus unterschiedlichen Gründen gescheitert. Der Kongresspalast war nach siebenjähriger Bauzeit fertiggestellt und Ende März abgenommen worden.

Weitere Verzögerungen sind aber nicht ausgeschlossen: So teilt die Stadt in der gleichen Pressemitteilung mit, dass eine Entscheidung in der umstrittenen Ausschreibung für die Bestuhlung der Auditorien des Kongresszentrums von einem Gericht erst einmal aufgehoben worden ist. Um diesen Auftrag bewirbt sich auch eine Firma von Patxi Mangado. Er ist der Architekt des an einen Wal erinnernden Baus an der Einfahrt nach Palma. /ck