Die Müllabfuhr in Manacor und im Osten von Mallorca hat ihren Streik in der Nacht auf Dienstag (19.7.) beendet. Die ersten Müllwagen fuhren am Dienstagmorgen, um die angestauten Berge von Abfalltüten in der Stadt Manacor, vor dem Krankenhaus sowie in den Küstenortsteilen wie Porto Cristo und Cales de Mallorca nach und nach abzubauen.

Nach einem sechsstündigen Verhandlungsmarathon am Montagabend (18.7.) gelang den Beteiligten eine vorläufige Einigung. Das Unternehmen Lumsa sagte den Mitarbeitern eine 1,2-prozentige Lohnerhöhung sowie zusätzliche Verhandlungsrunden zu. An den Verhandlungen, die bis nach 22 Uhr fortgesetzt wurden, waren die Arbeitnehmer, das von der Stadt beauftragte Unternehmen Lumsa, Bürgermeister Pedro Roselló sowie die balearische Landesregierung beteiligt.

Die Arbeitnehmer hatten ursprünglich eine 4,5-prozentige Lohnerhöhung gefordert. Nach fünftägigem Streik nahmen die Müllberge in den Orten beängstigende Zustände an. Bürgermeister Roselló drohte damit, den Vertrag mit dem Unternehmen Lumsa aufzukündigen. /tg