Die Appelle angesichts der zunehmenden Trockenheit auf Mallorca zeigen Wirkung: Neun Gemeinden auf Mallorca haben beim Inselrat Hilfen beantragt, um Lecks im kommunalen Leitungsnetz zu reparieren. Damit soll der Anteil des Wassers, der derzeit versickert, endlich gesenkt werden. Zuletzt wurde er mit knapp 25 Prozent angegeben.

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Der Inselrat stellt insgesamt 20 Millionen Euro für Investitionen in Nachhaltigkeitsprojekte zur Verfügung. Hilfen zum Flicken der Lecks beantragt haben die Gemeinden Campos, Capdepera, Consell, Esporles, Montuïri, sa Pobla, Santa Maria, Selva und Valldemossa. Tramuntana-Orte wie Esporles oder Valldemossa mussten bereits Restriktionen zum Wasserverbrauch erlassen, in den Orten der Inselmitte hat das balearische Umweltministerium eine Warnung wegen sinkender Pegelstände ausgegeben.

Trockenheit: Das ist der aktuelle Stand auf Mallorca

Die Hilfen des Inselrats können auch für erneuerbare Energien oder den behindertenfreundlichen Ausbau verwendet werden. Weitere Kommunen wie Palma, Inca, Manacor oder Calvià haben Sanierungsarbeiten beim Leitungsnetz bereits mit eigenen Mitteln begonnen. /ff