Die Stadtverwaltung von Palma hat 14 Projekte präsentiert, die nach dem Willen der Stadtoberen mit den Einnahmen aus der im Juli eingeführten Touristensteuer auf Mallorca finanziert werden sollen. Die Vorhaben aus den Bereichen Umwelt und Infrastruktur umfassen eine Investitionssumme von 13,9 Millionen Euro, wie es auf einer Pressekonferenz am Mittwoch (26.10.) hieß.

Teuerstes Projekt mit 4,2 Millionen Euro ist eine "Natur- und Kulturlandschaft", die das Hinterland der Playa de Palma (Pla de Sant Jordi), das Gebiet von es Carnatge sowie die Playa de Palma selbst umfassen soll. Im Rahmen dieses Projekts will die Stadt auch den öffentlichen Nahverkehr fördern.

Weitere Projekte sind die Restaurierung der Torres del Temple und die Einrichtung eines Museums in dem historischen Komplex, die Anlage von Wegen im Bellver-Wald, die touristische Vermarktung der Miró-Stiftung oder mobile Stationen der Touristeninformation, an denen Urlauber auch Beschwerden abgeben können. Genannt werden in der Liste außerdem Investitionen in den Polizeifunk oder eine neue Leiter für die Feuerwehr an der Playa de Palma.

Welche Projekte gefördert werden und wie viel Geld fließen wird, darüber hat eine eigens gebildete Kommission zu entscheiden, in der neben Regierungsvertretern auch unter anderem Umweltschutzverbände vertreten sind. Als Verwendungszwecke definiert wurden Umweltschutz, Nachhaltigkeit sowie touristische Infrastruktur. /ff