Gegen einen Deutschen, der im Sommer 2014 an der Playa de Palma auf Mallorca zwei Polizisten verletzt haben soll, hat am Dienstag (15.11.) der Prozess begonnen. Der Angeklagte erschien nicht zur Gerichtsverhandlung in Palma. Die Staatsanwaltschaft forderte zwei Jahre Haft, die Verteidigung plädiert auf Freispruch aus Mangel an Beweisen.

Der Angeklagte soll am 7. August 2014 mit mehreren Landsleuten an der Playa de Palma dabei überrascht worden sein, wie sie am Strand schwer angetrunken aus Eimern tranken. Um diese Ordnungswidrigkeit zu ahnden, nahm die Ortspolizei die Personalien auf.

Der Angeklagte sah, wie zwei Zivilpolizisten einen Freund festnahmen und wollte ihm zu Hilfe kommen. Als die Beamten daraufhin den Angeklagten festnehmen wollten, leistete dieser Widerstand und verletzte die Ortspolizisten. Die Verteidigung führte an, dass sein Mandant in sehr betrunkenem Zustand die Zivilbeamten nicht als Polizisten erkannt hatte. /tg