So zufrieden hört man die Hoteliers in Spanien im Allgemeinen und auf Mallorca im Besonderen selten. Als der nationale Verband am Dienstag (29.11.) Bilanz der vergangenen Saison zog, zeigten sich dessen Vertreter Ramón Estrella rundum zufrieden. Die spanische Tourismusbranche bricht im Jahr 2016 alle Rekorde: mehr Urlauber, die durchschnittlich länger bleiben und noch dazu mehr Geld ausgeben.

Allen voran glänzt dabei die Bilanz der Baleareninseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera. Wie aus den Berechnungen des Statistikamts Ine hervorgeht, waren auf den Balearen in den ersten zehn Monaten des Jahres 2016 mehr Urlauber als im gesamten Vorjahr 2015. In den Herbstmonaten wuchs die Belegung um 25 Prozent an. Zum Vergleich: Im spanischen Durchschnitt lag der Zuwachs bei 11 Prozent.

In den ersten zehn Monaten machten auf den Inseln 12.8 Millionen ausländische Touristen und 2.2 Millionen Spanier Urlaub. Die zusammengerechnet knapp unter 15 Millionen Besucher stellen bereits alle bisherigen Jahresstatistiken in den Schatten, berechnet die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca". Und sowohl November als auch Dezember würden ebenfalls überdurchschnittlich gut ausfallen. /tg