Das Sturmtief auf Mallorca schwächt sich allmählich ab. Am Sonntag (22.1.) gilt laut der Prognose des spanischen Wetterdienstes Aemet die Warnstufe Orange (bedeutendes Risiko) wegen starker Windböen und hoher Wellen nur noch an der Nordküste, im Rest der Insel sinkt sie auf Gelb. Die Windböen können aber immer noch bis zu 100 Stundenkilometer erreichen. Auch die Niederschläge werden weniger, hier gilt nur noch Warnstufe Gelb und nur im Inselnorden.

Hintergrund: Das bedeuten die Warnstufen des Wetterdienstes

Die Temperaturen schwanken in Palma zwischen 9 Grad in der Nacht und 13 Grad am Tag, in der Tramuntana dagegen werden tagsüber nur 9 Grad erreicht. Die Tiefstwerte im Gebirge liegen bei 6 Grad. Die Schneefallgrenze steigt auf 1.200 Metern.

Die Sonne lässt sich erst wieder ab und an am Montag sehen, die Warnstufen werden dann bis auf die Nordküste aufgehoben. Hier muss weiterhin mit kräftigen Niederschlägen und hohen Wellen gerechnet werden. Auch am Dienstag sind lokale Gewitter möglich.

Livecams: So sieht es gerade auf Mallorca aus

Vergangene Woche hatte ein mehrstündiger und teilweise heftiger Schneeschauer bis zu 20 Zentimeter Schnee auf der Insel verteilt und den Straßenverkehr zum Erliegen gebracht. Am Freitag (20.1.) und vor allem am Samstag (21.1.) sorgten heftige Regenfälle für Überschwemmungen im Flachland und Erdrutsche in den Bergen. ff/tg