Das Rätseln hat ein Ende. Die in den vergangenen Tagen in mehreren Küstenorten von Mallorca angespülten Wrackteilegehören höchstwahrscheinlich zu einer Yacht, die bei den Unwettern im Januar an der katalanischen Küste von Bord eines Frachtschiffs gerutscht war. Am 15. Januar verlor die "BBC Utah" - ein 138 Meter langer Frachter - am Cabo de Creus bei Girona einen Teil seiner kostbaren Ladung, zwei Yachten mit 30 beziehungsweise 40 Metern Buglänge.

Die Schiffsteile waren in den vergangenen Tagen bei Sóller, Cala Tuent, Sant Elm und Portocolom an Land gespült worden. Da keine entsprechende aktuelle Schiffbruch-Meldung vorlag, hatte das Strandgut zunächst für große Verwunderung gesorgt. Eine endgültige Bestätigung über die Herkunft der Teile gibt es nach wie vor nicht. Die Planken seien nach über einem Monat im Meerwasser in einem so schlechten Zustand, dass sie nicht einwandfrei identifiziert werden können. /tg