Die deutsche Hotelkette Allsun hat am Freitag (19.5.) Bilanz über die Verschönerung und den Ausbau ihrer Häuser auf Mallorca gezogen. Insgesamt seien im abgelaufenen Winter rund 30 Millionen Euro in sechs Ferienanlagen und etliche Hotels auf der Insel investiert worden, so Willi Verhuven, Gründer und Eigentümer der Konzernmutter Alltours bei einem Pressegespräch im Hotel Borneo in Cala Millor.

Der deutsche Reiseveranstalter und seine Hotelkette investieren vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Mallorca-Urlauben. Für die anstehende Sommersaison rechnet Verhuven noch mal mit einem Plus von maximal 5 Prozent bei den Buchungen deutscher Urlauber. Allsun ist inzwischen die größte Hotelkette auf der Insel.

Bei dieser Gelegenheit führte Verhuven auch gleich die neue Dachterrasse des Hotel Borneo vor. In den Umbau des Viereinhalb-Sterne-Hauses seien 4,4 Millionen Euro geflossen, so der Konzernchef. Das Borneo hat erst seit zwei Wochen wiedereröffnet und sei zu 90 Prozent belegt. Es ist jetzt erwachsenen Urlaubern vorbehalten. "Die Spezialisierung auf Zielgruppen ist die Zukunft", so Willi Verhuven.

Weitere umfassende Renovierungen gab es im Hotel Cristóbal Colón an der Playa de Palma (ebenfalls unter anderem mit neuer Dachterrasse, 5 Millionen Euro) und im Eden Playa in Alcúdia (300 Apartments neu gestaltet, 7 Millionen Euro). In das Lux de Mar in Cala Rajtada investierte Allsun 3 Millionen Euro, unter anderem wurde hier die Außenanlage umgestaltet.

Kernsarniert wurden die Amàrac Suites in Cala Millor und das Riviera Playa an der Playa de Palma, für insgesamt 10 Millionen Euro. Er habe all diese Renovierungen persönlich begleitet und sei deswegen im Winter alle zehn Tage nach Mallorca geflogen, so Willi Verhuven. lk/ck