Ein 64-jähriger Seemann eines Fischerboots ist im Hafenbecken von Port d'Andratx im Südwesten von Mallorca ertrunken. Das bestätigte die Guardia Civil nach den ersten Ermittlungen zum Fund der Leiche, die in der Nacht auf Mittwoch von Passanten entdeckt worden war. Demnach handelte es sich um einen auf dem in Port d'Andratx liegenden Fischboot arbeitenden Katalanen aus Tarragona, der vermutlich ins Wasser stürzte, sich dabei womöglich am Kopf verletzte und ertrank.

Wie berichtet, hatten Passanten die Leiche am Mittwoch kurz nach Mitternacht zwischen zwei Booten am Anleger der Fischer entdeckt und die Polizei gerufen. Ortspolizei und Guardia Civil eilten zur Hilfe, ein Notarzt stellte den Tod fest. Der Tote hatte keine Ausweispapiere am Körper, aber andere Fischer identifizierten ihn als einen der Seemänner eines im Hafen liegenden Schiffes. Unter den Fischern war er mit dem Spitznamen "el Catalán" (der Katalane) bekannt.

Beim Auffinden trug der Verunglückte die Arbeitskleidung des Schiffes, ein gestreiftes Hemd und eine kurze Hose. Der Mann wohnte auf dem Schiff des Fischerbootes, auf dem er arbeitete und auf dem er wahrscheinlich aus bislang ungeklärter Ursache stürzte, ins Wasser fiel und dort ertrank. /tg