Patxi Mangado, der Architekt des neuen Kongresszentrums in Palma, soll gleich neben dem angeschlossenen angeschlossenen Kongresshotel Meliá Palma Bay ein Wohngebäude gestalten. Wie die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" berichtet, hat das spanische Immobilienunternehmen Metrocacesa dem Architekten das Projekt angeboten und dieser bestätigte die Bereitschaft. Die Stadt Palma muss den Plänen noch zustimmen.

Seit der Einweihung der beiden Mangado-Gebäude - Kongresszentrum und Meliá-Hotel - sei das Interesse an dem sich anschließenden Gewerbegebiet Nou Llevant enorm gestiegen, bestätigt Urbanismus-Direktor Biel Horrach bei der Stadt Palma. "Da ist was in Bewegung geraten", sagt Horrach. Im Oktober war Mangado für mehrere Projekte - darunter auch die Gebäude in Palma - mit dem Preis des spanischen Architektenverbands geehrt worden.

Das noch freie Grundstück, wo nun Wohnungen entstehen sollen, liegt unmittelbar zwischen dem neuen Kongresshotel und dem Verlagshaus der Mallorca Zeitung und dem "Diario de Mallorca". Die künftige Gestaltung des Wohnblocks wird somit auch die Silhouette der Stadt Palma vom Meer aus prägen.

Metrovacesa ist mehrheitlich im Besitz der spanischen Santander-Bank. Das auf Wohn-Immobilien spezialisierte Unternehmen hat den Hauptsitz in Madrid und leitet Bauvorhaben in Bilbao, an der Costa del Sol, an der Levante-Küste und in Kastilien. /tg