Die Ferienvermieter auf Mallorca schauen trotz des Streits um das neue Regelwerk auf den Balearen positiv der Saison entgegen. So liege die Auslastung für den Monat Juli bereits jetzt bei 86 Prozent. Das geht aus einer Befragung der Online-Plattform Bookiply hervor, die in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband Habtur ausgeführt worden ist und am Dienstag (10.4.) vorgestellt wurde.

"Dieses Jahr dürfte noch besser laufen als das vergangene", erklärte Justin Walklet von der Plattform. Die Zahlen lägen 11 Prozent über denen des Vorjahres. Speziell vor Konkurrenzdestinationen wie Griechenland, Ägypten oder der Türkei müsse man - im Gegensatz möglicherweise zu den Hoteliers auf Mallorca - keine Angst haben.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer habe sich von 8,4 auf 9,9 Tage verlängert. Pro Nacht würden im Schnitt 262 Euro gezahlt, das seien 18 Euro mehr als vergangenes Jahr. Besonders gefragte Gegenden seien Portopetro, Cala d'Or, Portocolom, Alcúdia, Pollença, das Inselinnere sowie Sóller. Die Gäste in offiziell zugelassenen Ferienwohnungen machten rund 17 Prozent der Urlauber auf den Balearen aus.

Der Branchenverband stellte außerdem klar, dass man keine Sorge wegen der neuen Auflagen des Finanzamtes habe, die Daten von Gastgebern und Gästen an den Fiskus zu melden. /ff

Hintergrund: Ferienhäuser auf Mallorca im Griff der Datenkrake