Wohnungsbesitzer in Palma de Mallorca haben im vergangenen Jahr 220.000 Gäste bei sich einquartiert, die über die Vermittlungsplattform Airbnb vermittelt worden sind. Das hat der Konzern am Dienstag (17.4.) mitgeteilt.

Durchschnittlich sei jede Wohnung 61 Nächte pro Jahr vermietet worden. Die Einnahmen pro Gastgeber lagen im Schnitt bei 6.898 Euro. Die Gäste kamen laut Airbnb aus 147 verschiedenen Ländern. Umgekehrt suchten sich 42.000 Einwohner von Palma de Mallorca über Airbnb eine Bleibe in anderen Städten. Laut einer Studie des Branchenverbands der Ferienvermieter ging das Angebot angebotener Unterkünfte in Palma de Mallorca zuletzt deutlich zurück.

Auf Ibiza werden die durchschnittlichen Einnahmen pro Gastgeber mit 10.544 Euro angegeben, bei einer Vermietung von im Schnitt 49 Nächten pro Jahr. Insgesamt kamen mehr als 100.000 Gäste aus 124 Ländern. Umgkehrt reisten aber nur 8.000 Ibizenker per Airbnb.

Im spanischen Durchschnitt lagen die Einnahmen bei 3.572 Euro bei 38 Nächten pro Jahr. Die Zahl der Gäste gibt Airbnb landesweit mit 8,1 Millionen an.

Die Plattform war zuletzt auf Mallorca in Bedrängnis geraten, nachdem das balearische Tourismusministerium eine Geldbuße in Höhe von 300.000 Euro verhängt hatte. Das im vergangenen Jahr verabschiedete Regelwerk stellt die Vermittlung von nicht zugelassenen Ferienwohnungen unter hohe Geldstrafen. Apartments können zwar demnach auch als Ferienwohnungen zugelassen werden, bislang gilt aber ein Moratorium für neue Lizenzen. /ff

Hintergrund: das im vergangenen Jahr verabschiedete Regelwerk zur Ferienvermietung