Während die Projekte für große Solarparks auf Mallorca weiterhin auf ihre Umsetzung warten, sind im balearischen Energieministerium Projekte für zehn kleinere Anlagen in der Warteschleife, die zusammen auf 31,5 Megawatt kommen. Auch wenn die Leistung jeweils unter 10 Megawatt liege, seien sie von großer Bedeutung für die Energieversorgung in der jeweiligen Gemeinde, heißt es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag (26.4.). Insgesamt werde die auf den Inseln installierte Leistung dank der zehn Projekte um 40 Prozent gesteigert.

Während eines der Projekte - Can Mariano Lluqui in Llucmajor - bereits genehmigt ist, wurden drei weitere am Donnerstag in der balearischen Umweltkommission für gut geheißen. Sie sind geplant in den Gemeinden Consell, Sant Antoni de Portmany und Llucmajor. Hier handelt es sich um das Projekt Alacantí mit einer Leistung von knapp drei Megawatt.

Weitere Projekte sind beantragt in den Gemeinden Llucmajor (Buniferri und Can Xim), Bunyola (Son Pons), Ses Salines (Sa Cometa) und Santanyí (Na Rectora).

Größere Solarparkprojekte auf Mallorca stoßen auf Widerstand bei Anwohnern und Landschaftsschützern. So mussten zwei bei Manacor und Llucmajor geplante Anlagen deutlich abgespeckt werden. Bislang tragen erneuerbare Energien weniger als drei Prozent zur Energieproduktion auf den Balearen bei. /ff

Hintergrund: Tankt Mallorca nun endlich Sonne?