In mindestens 15 Fällen sollen drei junge Männer in Urlaubsorten in Calvià im Südwesten von Mallorca Passanten auf der Straße überfallen und ausgeraubt haben. Jetzt ist die Guardia Civil den mutmaßlichen Tätern auf die Spur gekommen.

Als Grundlage bei den Ermittlungen galt eine Anzeige, die eine junge Frau am 18. März stellte. Sie gab an, dass ihr zwei Männer nachts nach einem Disco-Besuch in Peguera aufgelauert und sich in einem abgeschiedenen Wegstück auf sie gestürzt hätten. Einer versetzte ihr einen Schlag ins Gesicht, der andere klaute ihre Handtasche, dann liefen sie davon, beschreibt die Frau, die eine gebrochene Nase und eine aufgeplatzte Augenbraue davon trug.

Aufgrund der Personenbeschreibung des Opfers konnten die Ermittler die Täter wenig später stellen: Einer von ihnen weist eine lange Liste an Vorstrafen wegen ähnlicher Delikte auf.

Gleichzeitig kam die Guardia Civil auch einem anderen Mann auf die Schliche: Ein 18-Jähriger, der ebenfalls die Touristenzonen in Calvià unsicher machte und dort vermutlich mehrmals Frauen oder Pärchen überfiel.

Insgesamt sind die drei Verdächtigen der Guardia Civil zufolge für rund 15 gewaltsame Raubüberfälle allein in den vergangenen Wochen verantwortlich. /somo