Ein Jahr nach Eröffnung des neuen Kongresszentrums in Palma de Mallorca hat die Balearen-Hauptstadt durch das Tagungszentrum mit angeschlossenem Hotel rund 3,3 Millionen Euro eingenommen. Das Geld geht auf das Konto, von dem die Stadt 70 Millionen Euro gezahlt hatte, um das Gebäude nach jahrelangem Stillstand fertig bauen zu lassen. Die Kosten für die beiden Gebäude beliefen sich auf 107 Millionen Euro.

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Im Jahr 2017 habe die Stadt Palma de Mallorca 1,2 Millionen Euro Miete kassiert. Im Jahr 2018 werden die Mieteinnahmen schätzungsweise 2,1 Millionen Euro betragen. Hinzu kämen rund 800.000 Euro Einnahmen durch Beteiligung an den erwirtschafteten Gewinnen des Komplexes. Das rechnete die Vorsitzende des Verwaltungsrats des Kongresspalasts, Joana Maria Adrover, am Montag (30.4.) vor.

Adrover hob hervor, dass das gewählte Finanzierungsmodell des Veranstaltungszentrums "rentabel und nachhaltig" sei. Bürgermeister Antoni Noguera unterstrich die "effektive Verwaltung" des Kongresszentrums, mit der man auf Dauer die öffentlichen Kassen entlaste und die Nebensaison belebe. /tg