Der junge Mann, der am Sonntag (6.5.) unter Drogeneinfluss einen tödlichen Verkehrsunfall in S'Illot im Osten von Mallorca verursacht hat, bleibt unter Auflagen weiter auf freiem Fuß. Der zuständige Untersuchungsrichter behielt jedoch die Fahrerlaubnis des 28-Jährigen ein.

Bei der Anhörung am Donnerstag (10.5.) wurde entschieden, dass der Pkw-Fahrer Spanien vorerst nicht verlassen darf und zwei Mal im Monat bei den Behörden vorstellig werden muss. Ihm wird fahrlässige Tötung und Gefährdung der Verkehrssicherheit zulast gelegt.

Die Lokalpolizei von Manacor hatte den Mann kurz nach dem Unfall vorrübergehend festgenommen, wenige Stunden später aber wieder laufen lassen. Wie es heißt, war er unmittelbar nach dem Unfall zu Fuß geflohen, dann aber aus freien Stücken zur Unglücksstelle zurückgekehrt, um sich den Beamten zu stellen.

Den Ermittlungen zufolge hatte der Beschuldigte ein Stoppschild überfahren und den Pkw einer 45-jährigen Fahrerin gerammt. Diese hatte keinen Sicherheitsgurt angelegt, wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und starb augenblicklich. Bei dem 28-Jährigen wurden in einem Schnelltest Alkohol und Kokain sowie Amphetamine im Blut festgestellt. Die Ergebnisse eines Bestätigungstests stehen noch aus. /somo