An Palmas Flughafen wurde am Donnerstag (10.5.) der Ernstfall geprobt: Durch einen simulierten Unfall sollten Reaktionsfähigkeit, Koordinierung und Erreichbarkeit der verantwortlichen Einheiten getestet werden. Nur wenn das Zusammenspiel funktioniert, können bei einem tatsächlichen Ernstfall Personen geschützt und der Flughafenbetrieb so wenig wie möglich gestört werden.

Konkret wurde der Unfall eines Flugzeugs des Typs B 737-800 nachgestellt. Das Szenario konkret: Zehn Minuten nach dem Abheben setzte sich der Pilot mit dem Personal des Kontrollturms in Verbindung. Aufgrund eines schweren technischen Problems musste er zum Flughafen in Palma zurückfliegen. Als er mit dem Flugzeug dort landete und von der Landebahn abfuhr, stieß er mit dem einem Rettungs- und Löschfahrzeug zusammen. Wenig später fing das Flugzeug Feuer und der Notruf musste ausgelöst werden.

Das Gesetz zur Organisation der zivilen Luftfahrt sieht vor, dass derartige Proben regelmäßig durchgeführt werden. An der Übung waren unter anderem die Feuerwehr von Palma, die zentrale Rettungsleitstelle und Gerichtsmediziner beteiligt.

Von 24 Passagieren und sechs Crew-Mitglieder sind sechs gestorben, acht wurden schwer, zehn leicht verletzt. Zum Glück war das ja nur eine Simulation ...

Lesen Sie hier, welche Notfallpläne es am Flughafen sonst noch gibt.