Die Nationalpolizei auf Mallorca hat in den ersten fünf Monaten des Jahres zehn Personen festgenommen, die im Verdacht stehen, gefälschte Diebstahlsanzeigen aufgegeben zu haben, um später von der Versicherung Geld zu kassieren. In acht der Fälle gaben die Beschuldigten an, ihnen sei gewaltsam das Handy entrissen worden, zwei weitere zeigten den angeblichen Raub ihrer Kreditkarten an.

Die Polizei kam den mutmaßlichen Betrügern, die offenbar alle unabhängig voneinander operierten, auf die Schliche, weil in einigen der Aussagen über den angeblichen Raub Widersprüchlichkeiten und unvollständige Angaben auftauchten. Mit den Zweifeln konfrontiert, gaben die Beteiligten allesamt zu, die Anzeigen erstattet zu haben, ohne tatsächlich ausgeraubt worden zu sein.

Die mutmaßlichen Betrüger müssen sich nun wegen Vortäuschung einer Straftat und Betrugs verantworten. /jk