Die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca will bis zum Start der Hauptsaison kommenden Jahres die Durchgangsstraße an der Playa de Palma, die parallel zur Strandpromenade verläuft, auf Vordermann bringen. Das haben Vertreter des Rathauses gegenüber den Hoteliers versichert und damit auf die Kritik an mangelnden Investitionen der öffentlichen Hand reagiert.

Der Belag der Straßen Marbella und Llaüt war zwar erst vor weniger als zehn Jahren erneuert worden, allerdings hat ihm der Durchgangsverkehr stark zugesetzt. Eigentlich sollte das Projekt vom Konsortium der Playa de Palma ausgeführt werden, doch dieses wurde mangels Engagements der Madrider Zentralregierung aufgelöst.

Für die Investitionen stehen nun laut Stadtverwaltung insgesamt 680.000 Euro zur Verfügung. Die Pflastersteine, auf denen der Verkehr rollt, sollen durch Asphalt ersetzt werden, in Parkbereichen sollen sie erhalten bleiben. Auch ein neuer Parkplatz in Can Pastilla ist geplant. Die Arbeiten sollen fünf Monate dauern und vor Ostern 2019 abgeschlossen sein.

Die Hoteliers hatten der Stadtverwaltung zuletzt vorgeworfen, untätig zu sein und die Playa de Palma zu vernachlässigen. Ihre Forderung nach einer eigenständigen Finanzverwaltung dieser Tourismuszone, die zu Palma und auch zu Llucmajor gehört, wurde postwendend abgelehnt. /ff