Der Inselrat auf Mallorca hat offiziell ein Limit von 430.000 Gästebetten auf Mallorca festgelegt, von denen 115.000 auf die Ferienvermietung und 315.000 auf Hotels und sonstige touristische Unterkünfte entfallen. Das sieht der sogenannte PIAT vor, eine Art Tourismusrahmengesetz für die Insel, den die Linksregierung am Mittwoch (18.7.) vorgestellt hat. Mit dem PIAT reguliere man eine Branche, die 45 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und 32 Prozent der Arbeitsplätze auf Mallorca stelle, so Inselratspräsident Miquel Ensenyat (Més per Mallorca). Die Insel müsse ihre

Mit der vorläufigen Verabschiedung des PIAT durch den Inselrat am 27. Juli endet dann auch das Moratorium für neue Lizenzen zur Ferienvermietung. Voraussichtlich ab 30. Juli könnten diese dann wieder im balearischen Tourismusministerium beantragt werden, so Raumordnungsdezernentin Mercedes Garrido. Den Termin bestätigt auch eine Sprecherin des Ministeriums gegenüber der MZ. Allerdings müssten für Anträge alle nötigen Unterlagen mitgebracht werden, die unter anderem zuvor die jeweilige Gemeinde ausstellt.

Für neue Anträge gilt dann allerdings das neue Regelwerk, wie es das im vergangenen Jahr vom Balearen-Parlament verabschiedete Gesetz vorsieht. Ein vom Inselrat entworfener Zonenplan legt fest, in welchen Gebieten welche Lizenzen möglich sind, das Tourismusministerium hat zudem Tarife für die nötigen Gästebetten festgelegt.

Da der PIAT zudem noch nicht endgültig verabschiedet ist, soll ein neues Moratorium gelten: So würden bis auf weiteres nur 20.000 neue Gästebetten zur Ferienvermietung zu haben sein. /ff