Ein Waldbrand auf Mallorca hat die Feuerwehr am Wochenende in Trab gehalten. Der Brand, der am Sonntagnachmittag unter Kontrolle, aber noch nicht gänzlich gelöscht war, zerstörte 2,5 Hektar Kiefernwald. Einsetzender Regen half den Einsatzkräften.

Gegen 22.30 Uhr war das Feuer am Samstag (21.7.) aus zunächst ungeklärten Gründen ausgebrochen. Mallorcas Umweltbehörde Ibanat hat es mit der Stufe 1 klassifiziert, da sich Wohnhäuser in der Nähe befinden. Zunächst hatte die Einsatzleitung überlegt, die Häuser zu evakuieren. Das war letztlich aber nicht notwendig. Feuerwehrleute brachten lediglich 150 Besucher einer Strandparty in Sicherheit.

Die Nacht über waren zwei Löschfahrzeuge sowie zwei Feuerwehrbrigaden im Einsatz, konnten den Brand in dem schwer zugänglichen Gebiet aber nicht vollends löschen. So kamen am Morgen zwei Helikopter und zwei Löschflugzeuge von Ibanat hinzu.

Gegen Mittag zogen diese wieder ab, da das Feuer unter Kontrolle war und Regen einsetzte.

Nach einer ersten Schätzung hat das Feuer zweieinhalb Hektar Kiefernwald verbrannt. Bereits vor fünf Jahren war der Wald von Estellencs vom schlimmsten Waldbrand Mallorcas betroffen.

Es war nicht der erste Einsatz der Umweltbehörde an diesem Tag. Zuvor mussten die Feuerwehrleute am Abend ein brennendes Feld zwischen Sineu und Ariany löschen. Das glückte binnen einer Stunde. /rp