Die zwei Deutschen, die am Samstag bei einem Tauchunfall bei Es Trenc auf Mallorca schwer verletzt wurden, sind in stabilem Zustand. Wie Quellen aus dem Son-Espases-Hospital mitteilen, sei der 20-Jährige dessen Arm von einem Motorboot abgetrennt wurde, bereits auf einer normalen Station untergebracht. Sein 26-jähriger Tauchkumpel, liege weiter auf der Intensivstation, schwebe aber nicht in Lebensgefahr. Ihm hatten die Ärzte ein Bein amputieren müssen, nachdem das Boot darüber hinweggeschossen war.

Die beiden waren am späten Freitagnachmittag (27.7.) mit Tauchscootern rund 300 Meter vom Ufer des Es-Trenc-Strands unterwegs gewesen - außerhalb des Badebereichs und ohne ihre Position mit einer Boje zu kennzeichnen. Das herannahende Motorboot hörten sie unter der Wasseroberfläche nicht und die Insassen des Gefährts übersahen die Deutschen.

Der Arm des 20-jährigen wurde im Augenblick des Unfalls von der Schulter an abgetrennt. Taucher der Guardia Civil suchten ihn Freitag bis in die Nacht hinein und fanden ihn schließlich Samstagmittag (28.7.) Ihn wieder anzunähen ist jedoch nicht möglich. Der 26-Jährige erlitt so schwere Schnittverletzungen am Bein, dass die Rettungskräfte es ihm abnehmen mussten. /somo