Die Teufel, die 'dimonis', sind für die Fiestas auf Mallorca so typisch wie die Sobrassada auf dem Brot. Aber mit dieser Tradition ist die Mittelmeerinsel anscheinend nicht alleine auf der Welt. Eine Ausstellung über die frappierenden Ähnlichkeiten zwischen den Patronatsfeiern in Montuïri und einem jährlich veranstalteten Fest im japanischen Dorf Yoshii, zeigt die Parallelen der Feierkulturen in 10.000 Kilometern Entfernung.

Der auf Mallorca lebende Fotograf Gaizka Taro zeigt Fotos von den Festen in seinen beiden Heimaten. Bei der Ausstellungseröffnung am Freitag (3.8.) sprach der Historiker Gabriel Mayol über die sich im Laufe der Jahrhunderte verändernde Funktion der Teufel in der mallorquinischen Fiesta-Tradition. Die Ausstellung ist im Cas Retratista in Montuïri zu sehen, bis sie im Herbst nach Japan reist, wo sie Im Oktober während der Okunchi-Feier in Yoshii eröffnet wird. /tg