Die spanische Supermarktkette brüstet sich mit Fortschritten beim Verzicht auf die herkömmliche Einweg-Plastiktüte. In den 49 Filialen auf Mallorca und den Nachbarinseln biete man den Kunden daher verschiedene Alternativen, um die Präferenzen der Einkäufer auszuloten. Statt der Jahrzehnten üblichen kostenlosen dünnen Plastiktüte, können die Kunden nun zwischen einer stabileren, wiederverwertbaren Plastiktüte (10 Cent), einer Papiertüte (10 Cent) oder einer stabileren Tragetasche (50 Cent) wählen, heißt es in einer Pressemitteilung von Montag (6.8.).

Im Laufe des Jahres 2019 wolle man sämtliche Geschäfte in Spanien auf dieses System umstellen. Bislang habe man das Modell in insgesamt 66 Märkten in Valencia, Barcelona und Bizkaia umgesetzt, sowie in sämtlichen Filialen auf den Balearen sowie in Kantabrien, heißt es in der Mitteilung.

Die Balearen-Regierung arbeitet an einem umfangreichen Verbot von Plastik-Verpackungen und Einweg-Produkten. Forscher hatten im Meer vor den Inseln hohe Konzentration von Mikroplastik festgestellt. Umweltschützer machen seit Jahren auf diesem Missstand aufmerksam und fordern Konsequenzen. /tg