Ein Geisterfahrer hat am Sonntagmorgen (9.9.) für eine Massenkarambolage auf Mallorca geführt. Der Kleinwagen fuhr auf der Ringautobahn von Palma de Mallorca in die falsche Richtung und krachte frontal in ein Taxi. Sieben Personen wurden dabei verletzt. Bei den Räumungsarbeiten kam es zu einem weiteren Unfall mit sieben Fahrzeugen.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 6.30 Uhr. Das Taxi fuhr auf Höhe des Tunnels im Stadtviertel Génova Richtung Andratx und konnte dem Geisterfahrer nicht ausweichen. Einer der Fahrgäste blieb durch den Unfall im Auto stecken und musste von der Feuerwehr befreit werden. Zwei Personen kamen schwer verletzt ins Krankenhaus. Unter den sieben Verletzten sind Personen aus Spanien, Australien und der Schweiz.

Die Alkoholprobe bei der australischen Fahrerin des roten Kleinwagens, die in die falsche Richtung fuhr, blieb negativ. Ob sie möglicherweise das Rechtsfahrgebot in Spanien vergessen hatte, ist noch ungeklärt.

Da die Unfallwagen auf der Fahrbahn stehenblieben, kam es zu einem langen Stau. Offenbar krachte ein anderes Fahrzeug in das Stauende und schob sieben Fahrzeuge ineinander. Dabei wurden weitere acht Personen leicht verletzt. Der Fahrer dieses Unfallverursachers war hingegen betrunken. /rp