Die kleinen Naturstrände im Gemeindegebiet Artà im Norden von Mallorca sind beliebter den je. Durchschnittlich 655 Badegäste tummelten sich in diesem Sommer tagsüber an der Cala Torta, der Cala Mitjana und der Cala Estreta. Am 12. August waren es sogar 872. Das geht aus einer Studie hervor, die das Umweltdezernat der Gemeinde angestoßen hat.

Wie Umweltdezernentin Aina Comas bekannt gab, soll aufgrund dieser Daten nun auch der neue Raumordnungsplan für den Küstenstreifen erarbeitet werden. Bereits seit 2017 versucht das Rathaus durch Regelungen und Studien, mittelfristig die Nachhaltigkeit an den Naturstränden sicherzustellen, wenn möglich durch Eigenverwaltung der Gemeinde.

Cala Torta: Hilferufe aus dem Paradies

Die erhobenen Daten zur Anzahl der Badegäste können beispielsweise helfen, die Buslinien besser zu planen, die voraussichtlich ab der kommenden Saison bis zur Cala Torta fahren sollen. Dadurch will die Gemeinde die Vielzahl privater Pkw im geschützten Dünengebiet verringern. Wie die Studie ergab, parken in den Sommermonaten täglich rund 240 Autos an den jungfäulichen Buchten, im August sogar deutlich mehr. /somo