Die Betroffenen der Überschwemmungen am 18. und 19. Oktober in Pollença, Sa Pobla, Alcúdia und Manacor können mit Hilfen von der spanischen Zentralregierung rechnen. Die Regierung in Madrid stimmte am Montag (5.11.) einem entsprechenden Antrag aus Mallorca zu. Die Gebiete wurden damit als "schwer betroffene Zonen eines Notfalls" definiert. Nur so können Gelder aus Madrid fließen.

Die Vertreterin der Zentralregierung auf den Balearen, Rosario Sánchez, begrüßte die Entscheidung. Sie stehe in Kontakt mit den jeweiligen Kommunen, um zu klären, wie die Hilfen zu beantragen seien.

Bei dem Unwetter waren zahlreiche Straßen überschwemmt, Autos und Häuser beschädigt worden. Rund 60 Personen mussten von Einsatzkräften gerettet werden. Im Gegensatz zur Regenflut, die wenige Tage zuvor den Inselosten betroffen hatte, kamen bei den Überschwemmungen im Norden keine Menschen ums Leben. /tg