Trotz des trockenen Dezembers: Die hohe Menge an Regen, die im vergangenen Jahr auf Mallorca niedergegangen ist, zeigt noch immer Auswirkungen. Wie Palmas Stadtwerke Emaya am Freitag (4.1.) bekannt gegeben haben, sind die Stauseen Cúber und Gorg Blau im Tramuntana-Gebirge, die auch für die Trinkwasserzufuhr in Palma de Mallorca sorgen, derzeit zu 75 Prozent gefüllt. Das ist mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr.

Wie Emaya bekannt gab, sei es sehr unwahrscheinlich, dass die Seen in den kommenden Monaten überlaufen könnten - wenn in den kommenden Monaten nicht unerwartete Starkregen herniedergehen. Das war unter anderem im Frühjahr 2018 passiert, damals wurde das Wasser durch Schleusen und Sturzbäche ungenutzt ins Meer geleitet.

In diesem Jahr seien die Werte bisher ausgewogen und zufriedenstellend. Mehr als die Hälfte von Palmas Trinkwasser sei im Jahr 2018 von den Stauseen gekommen, bilanziert Emaya. Die teuren und wenig nachhaltigen Entsalzungsanlagen, die im Dürrejahr 2016 in Anspruch genommen werden mussten, waren im 2018 kaum genutzt worden. /somo