Die Sonnenstunden werden gezählt sein, diese Tage auf Mallorca. Wind, Regen, hohe Wellen und in den Bergen Schnee und Hagel haben die Insel fest im Griff. Nur veinzelt soll vormittags die Sonne rauskommen.

Wer in der Nacht auf Montag (21.1.) auf Mallorca die totale Mondfinsternis beobachten wollte, hatte in den meisten Fällen Pech. Das Spektakel wurde durch Regenwolken verdeckt. Nur ganz vereinzelt erlaubten Löcher in der Wolkendecke einen Blick auf den im Kernschatten der Erde stehenden Blutmond.

Im weiteren Verlauf des Montags sinkt die Schneefallgrenze auf 800 Meter am Tag und 600 Meter in der Nacht. Das Wetteramt gibt die Warnstufe Gelb wegen starken Regens und hoher Wellen aus. Der böige Wind bläst aus nördlichen Richtungen und kann - insbesondere am späten Nachmittag - mitunter Hagel und heftige Regenschauer mit sich bringen.

Hintergrund: Das bedeuten die Warnstufen auf Mallorca

Die Temperaturen steigen nicht über 13 Grad und fallen nachts auf 4 Grad (Palma de Mallorca). Im Tramuntana-Gebirge kommt es zu Frost.

Am Dienstagvormittag bricht zunächst vereinzelt die Sonne durch die Wolkendecke. Schon am Nachmittag zieht es sich aber wieder zu. Die Schauer fallen auf Meereshöhe als Regen, ab 700 Meter Höhe mitunter als schnee.

Dabei wird es nochmal ein ganzes Stück kälter. In Palma klettert das Thermometer tagsüber nicht über 11 Grad. Nachts sinken die Temperaturen auf den Gefrierpunkt. Die Schneefallgrenze bleibt bei etwa 700 Metern Höhe. Der Nordwind dreht abends auf westliche Richtungen.

Am Mittwoch bleibt das Wetter bei leicht steigenden Temperaturen dennoch ziemlich ungemütlich. Vereinzelte Schauer, Schneefallgrenze bei 900 Metern. Der Wind frischt wieder auf. Die Böen erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern.

Die Wetterwarnung wegen hohe Wellen wird ab Mittwoch auf Orange erhöht. Kommen Sie in diesen Tagen dem Meer nicht zu nahe. Ein harmloser Spaziergang an der Küstenpromenade kann böse Überraschungen bringen. Immer wieder werden Fußgänger von unerwartet hohen Wellen ins Wasser gespült.

So sieht es gerade auf der Insel aus: die MZ-Livecams