Eigentlich stehen die Militär-Bunker am Es-Trenc-Strand, genauer gesagt dem Küstenabschnitt zwischen Sa Ràpita und Ses Covetes und Es Trenc, ein gutes Stück vom Wasser entfernt. Das Sturmtief Helena hat am Samstag (2.2.) dafür gesorgt, dass sie von der stürmischen See überflutet wurden.

Diesen Anblick nutzten einige Mallorca-Residenten und Touristen und posteten die "badenden Bunker" in den sozialen Netzwerken.

Erst vor einigen Jahren wurden die Bunker aus dem Spanischen Bürgerkrieg weiß angemalt und vom Kollektiv Boa Mistura mit Versen des bekannten Dichters Miquel Costa i Llobera bepinselt.

So sehen die bemalten Bunker aus

Geologen sind besorgt darüber, dass das Meer am Es-Trenc-Strand in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter an den Strand ranreichte und Letzterer immer weiter verschwindet.

Hintergrund: Sechs Meter weniger Idylle am Es Trenc Strand

Aus verschiedenen Gründen hatte der beliebte Naturstrand, der im Juni 2017 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, in den vergangenen Jahren für Schlagzeilen gesorgt. Die Auswüchse des Massentourismus (alarmierender Verlust des Sandes), eine fehlende Überwachung, die Folgen des Klimawandels und veränderter Meeresströmungen stehen nach wie vor im Zentrum der Aufmerksamkeit der Verantwortlichen. /sw