Die Bevölkerung der Dörfer und Städte auf Mallorca hat im vergangenen Jahr 2018 knapp ein Fünftel (genauer 18,97 Prozent) des Abfalls dem Recycling zugeführt. Das sei eine Steigerung von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, die die positive Tendenz der vergangenen Jahre bestärke, hieß es aus dem Inselrat Mallorca. Allerdings sei die Recyclingrate noch deutlich von dem gesteckten Ziel von 50 Prozent entfernt.

Die Statistiken umfassen den Müll, der außerhalb der Balearen-Hauptstadt Palma de Mallorca angefallen ist. Die Inselgemeinden prozierten im vergangenen Jahr 538.980 Tonnen Müll. Der größte Teil davon, rund 458.000 Tonnen, wurden als Restmüll der Müllverbrennungsanlage Son Reus zugeführt.

Die einzelnen Inselgemeinden erfüllen ihre Aufgabe in höchst unterschiedlichem Maße. Esporles führt seit Jahren die Recyclingquote an. Hier werden fast 75 Prozent des Abfalls dem Recycling zugeführt. Die zweite Liga bilden die Orte Bunyola, Puigpunyent, Valldemossa und Artà, die Recyclingquoten von über 50 Prozent aufweisen.

Das Schlusslicht bildet die Gemeinden Llucmajor mit einer Recyclingquote von 6,5 Prozent und Marratxí mit 6,8 Prozent. In Calvià sind es 18 Prozent, in Andratx 17,5 Prozent, in Manacor 13,3 Prozent und Inca 11,3 Prozent. /tg