Abhilfe gegen die gefährlichen und lautstarken Motorradrennen durch die Gebirgsstraßen der Tramuntana auf Mallorca hat am Mittwoch (6.2.) die Balearen-Vertreterin der spanischen Zentralregierung, Rosario Sánchez, versprochen. Die sozialistische Politikern empfing die Vertreter der Bürgerinitiative Tramuntana XXI, Joe Holles und Marta Ferriol, sowie den Bürgermeister von Bunyola, Andreu Bujosa, der zugleich Vertreter der Tramuntana-Gemeinden ist, und den Vorsitzenden des Anwohnerverbands Plataforma Ma-10.

Gemeinsam beratschlagten die Bürgervertreter mit Sánchez, wie man wirkungsvoll gegen die häufig illegal veranstalteten Biker-Rennen vorgehen könne. Im Gespräch waren verstärkte Kontrollen sowie die technische Überprüfung der zirkulierenden Motorräder, die häufig die Lärm-Grenzwerte überschreiten.

Einer Umfrage der Plattform Ma-10 zufolge halten 40 Prozent der an der Küstenstraße wohnenden Bevölkerung die Lärmbelästigung durch Motorräder für ein "schwerwiegendes Problem". Erst kürzlich hatte der balearische TV-Sender IB3 mit einer Reportage auf die Motorradrennen in der Tramuntana auf Mallorca aufmerksam gemacht. /tg