Die spanische Bank Bankia speckt auf Mallorca ab. In den kommenden Wochen werden neun Filialen auf der Insel geschlossen: sieben in Palma und zwei in Inca. Das Schließen der Filialen habe "überhaupt nichts" mit dem Aufkauf von BMN im Jahr 2017 zu tun, sondern folge der Logik des Digitalisierungsprozesses des Geldinstituts. Die Angestellten würden in anderen Filialen übernommen.

Die Gewerkschaft UOB kritisiert, dass sich das durch die Zusammenschlüsse von Sparkassen entstandene Institut immer stärker vom Kassensystem entferne. Gerade die kleinen Filialen in den weniger zentralen Ortsteilen würden geschlossen. Bankia konterte, dass immer mehr Kunden ihre Geschäfte online erledigen würden, sodass einfach weniger Filialen nötig würden, um die Kunden zu betreuen. /tg