Die spanische Nationalpolizei hat auf Mallorca fünf mutmaßliche Betrüger festgenommen, die sich über die Mobiltelefone ihrer Opfer Geld auf die eigenen Konten überwiesen haben sollen. Dabei ging es um Summen von mehreren tausend Euro.

Die Ermittlungen hatten begonnen, nachdem mehrere Geschädigte in verschiedenen Städten Spaniens angezeigt hatten, dass eine auf ihren Handys installiert Mobilfunkapplikation Geld auf ihnen unbekannte Konten überwiesen hatte, ohne dass sie dafür ihre Zustimmung gegeben oder die Pin-Nummern eingegeben hätten. Es handelt sich um eine Applikation, mit der es möglich ist, Geldsummen von einer Telefonnummer auf eine andere zu überweisen.

Die Polizei konnte herausfinden, auf wessen Konten das Geld am Ende landete. Alle Spuren führten nach Mallorca. Dort nahm sie nun fünf Verdächtige fest. Anscheinend war es ihnen gelungen, über Tricks an die persönlichen Kennwörter der Opfer zu gelangen. Die Polizei erinnert daran, dass Pin-Nummern niemals das eigene Geburtsdatum oder einfach zu erratende Nummern wie 1111 sein sollten. Auch solle man verhindern, dasselbe Passwort für mehrere verschiedene Dienste zu benutzen. /tg