Ein internationaler Flottenverband unter Führung der spanischen Armada hat am Samstag (4.5.) im Hafen von Palma de Mallorca festgemacht. Die Schiffe, darunter auch von der Nato, nehmen vor der Küste von Mallorca an der Übung Spanish Minex-19 teil, bei der das Szenarium einer internationalen Krise simuliert wird.

Der Flottenverband, der vor Menorca zusammengekommen war, steht unter Führung des Hochsee-Patrouillenboots "Tornado" unter dem Kommando von Rafael Arcos Palacio. Dem Flottenverband gehören außerdem die Minensuchboote "Segura", "Duero", "Tambre", "Turia" und "Tajo" an, das Hilfsschiff "Las Palmas", der Schlepper "La Graña", des Weiteren das türkische Minensuchboot "Ayvalik", die italienische "Rimini", die griechische "Evropi", die portugiesische "Figueira da Foz" und die französische "Orion". Deutschland ist vertreten mit dem Versorgungsschiff "Werra". Hinzu kommen ein U-Boot sowie Flugzeuge und ein Helikopter. Die Zahl der Einsatzkräfte beläuft sich auf insgesamt rund 900, vertreten sind 17 verschiedene Organisationen und Länder.

Der Flottenverband soll bis Montag (6.5.) im Hafen von Palma de Mallorca bleiben. Am Sonntag findet ein Tag der offenen Türen statt. Die "Tornado" und de Minensuchboote können zwischen 10 und 13 Uhr sowie zwischen 16 und 20 Uhr besucht werden. Die Schiffe liegen an der westlichen Mole, auf Höhe von Porto Pí. Am 10. Mai werden die Schiffe nach Beendigung der Übung erneut in Palma erwartet. /ff