Mallorca und seine Nachbarinseln sind nicht nur das beliebteste Reiseziel Spaniens, sondern auch das teuerste. Das ergab nun eine Studie der Buchungsplattform Holidu.

Laut den Machern der Studie sind die hohen Preise vor allem der Beliebtheit der Inseln geschuldet. Die Preise für die Übernachtungen zumindest an einigen Orten übersteigen die anderer touristischer Reiseziele in Spanien wie auch an Zielen in anderen europäischen Ländern deutlich.

Holidu hat für die Studie über 130 Reiseziele in Spanien und den restlichen Ländern Europas untersucht und für die Hochsaison die Preise im August 2018, für die Nebensaison die im September 2018 miteinander verglichen. Mit Durchschnittspreisen von 276 Euro pro Nacht in der Hochsaison und 196 Euro pro Nacht in der Nebensaison lagen die Balearen weit über den anderen Autonomen Gemeinschaften Spaniens. Teilweise waren die Preise in der Hochsaison auf den Balearen sogar doppelt so hoch wie in den meisten anderen spanischen Urlaubsdestinationen.

Ibiza führt die Statistik mit Preisen bis zu 683 Euro pro Nacht in der Hochsaison in Santa Eulària des Riu und bis zu 551 Euro pro Nacht in Santa Antoni de Portmany an. Doch auch auf Mallorca liegen die Preise in einigen Orten oftmals nicht unter 300 Euro pro Nacht, etwa in Can Pastilla, Andratx oder Palma de Mallorca.

Zum Vergleich: Auf den Kanaren kostete die Übernachtung in der Hochsaison durchschnittlich 113 Euro pro Nacht, also weniger als die Hälfte als eine Übernachtung auf einer Balearen-Insel. /sw