Die Playa de Palma trägt 1,437 Milliarden Euro zum balearischen Bruttosozialprodukt bei. Das entspricht 3,16 Prozent und damit der Hälfte des Beitrags, den die gesamte Insel Menorca leistet. Das geht aus einer Studie hervor, die die Initiative Palma Beach am Mittwoch (8.5.) vorgestellt hat. Sie basiert auf Daten des Finanzamts aus dem Jahr 2017.

Weitere wichtige Erkenntnisse sind: Jeder sechste Euro, den die Hotellerie auf den Balearen verdient, wird an der Playa de Palma erwirtschaftet. In der Tourismuszone gibt es 8.180 Arbeitsplätze, hinzu kommen 3.626 Arbeitsplätze in Betrieben, die Waren oder Dienstleistungen liefern.

Ohnehin besitzt die Playa de Palma nach Ansicht der Studie einen hohen Multiplikationsfaktor. Für jeden Euro, der in der Tourismusgegend verdient wird, werden 44 Cent in anderen Regionen der Insel erwirtschaftet. Dass die Hotellerie die führende Rolle spielt, ist kein Wunder. Jeder dritte Euro wird in dieser Branche verdient. An zweiter Stelle steht der Immobiliensektor, der knapp 10 Prozent der Wirtschaftskraft vereint.

Auch als Einkommensquelle für die städtischen Kassen ist die Playa de Palma ein wichtiger Faktor. Laut den Machern der Studie fließen jährlich 16 bis 18 Millionen Euro an Steuern und Abgaben an die Stadt Palma. Genauso hoch wird übrigens auch der Beitrag an der Touristensteuer im Lauf des Jahres 2017 beziffert. /jk