Eine nach einem Unfall auf Mallorca querschnittsgelähmte Britin will ein Hotel in Magaluf auf 10,4 Millionen Euro Schadenersatz verklagen. Eine entsprechende Klage nahm die britische Justiz im April aufgrund von geltendem EU-Recht an, wie mehrere britische Medien berichten.

Der Unfall trug sich 2017 in einem Hotel im Südwesten der Insel zu. Die inzwischen 41-Jährige und Mutter zweier Kinder war nach Mallorca gekommen, um den Junggesellinnenabschied ihrer Cousine zu feiern. Sie befand sich auf einer Luftmatratze im Schwimmbad des Hotels, als die Wellenanlage aktiviert wurde. Eine Welle ließ sie umkippen und mit dem Kopf aufschlagen. Dabei brach sie sich den Hals. Die Frau ist nun querschnittsgelähmt, rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen und musste ihr Haus für 70.000 Euro umbauen, wie aus der Anzeige hervorgeht.

Ein britisches Gericht nahm die Klage an, obwohl sowohl das Hotel als auch das Versicherungsunternehmen in Spanien beheimatet sind. /tg