Nach der Obduktion der in der Nacht auf Mittwoch (15.5.) an der Playa de Palma gefundenen Frauenleiche steht nun die Identität fest. Es handelt sich um die 56-jährige Ecuadorianerin, die seit Sonntag (12.5.) als vermisst galt. Die Frau, die im Aqualand in Arenal arbeitete, hatte sich nach Angaben der Ermittler mit Kollegen am Sonntagmorgen verabredet, um gemeinsam zur Arbeit zu fahren. Als die Frau nicht erschien, schalteten die Kollegen die Polizei ein.

In den frühen Morgenstunden des Mittwoch (15.5.) fand der Mitbewohner der Ecuadorianerin ihre Leiche in einer Truhe in ihrem Haus an der Carretera Militar an der Playa de Palma gefunden. Der Spanier war am frühen Mittwochmorgen gegen 0.30 Uhr von einer Reise zurückgekehrt, als er einen strengen Geruch aus der Garage bemerkte. Er öffnete die Truhe und stieß auf die Leiche der Frau, die mit Plastiksäcken zugedeckt worden war.

Die Tote weist Spuren von Gewaltanwendung auf. Die Leiche scheint bereits mehrere Tage in der Truhe gelegen zu haben, sie befand sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium der Verwesung. Die ganze Nacht hindurch untersuchten Beamte der Nationalpolizei das Haus. Alle Indizien weisen auf einen gewaltsamen Tod der Frau hin.

Jede Spur fehlt vom 16-jährigen Sohn der getöteten Frau, der mit ihr und dem Mitbewohner in dem Haus an der Playa de Palma lebte. Nach Erkenntnissen der Polizei muss sich der Jugendliche auch noch in dem Haus aufgehalten haben, als seine Mutter schon tot war. /jk